Nabe oder Nabemono ist ein japanischer Eintopf, welcher mit verschiedenen Zutaten wie Gemüse, Fleisch und Fisch gekocht wird. Das Gericht ist in Japan besonders zu kalten Tagen sehr beliebt.
Traditionell wird der Eintopf direkt auf dem Tisch serviert. Am typischsten wird er sogar direkt auf dem Tisch auf einem tragbaren Tischherd gekocht. Oft passen nicht alle Zutaten auf einmal in den Topf. Daher werden diese in Portionen für 2-3 Runden geteilt und so lange eine Runde gegessen wird, kocht die nächste auf dem Tisch vor sich hin.
Dieses Gericht schmeckt am besten, wenn man mit mehreren Leuten zusammen ist und Zeit keine Rolle spielt.
Zutaten für 4 Personen:
Zutaten für Hackbällchen
Schweinehackfleisch, 200 g
Zwiebel, 1/2 Stück
Kartoffelmehl, 2 EL
Sojasoße, 1 EL
Wasser, 1 EL
Planzenöl, 1/2 EL
Andere Zutaten
Chinakohl, 1/4 Stück
Lauchzwiebel, 3 Stücke
Rettich, 10 cm
Tofu, 300 g
Beliebige Pilzsorten (Shiitake, Buchenpilze oder Enoki), insgesamt 200 g
Ingwer, 3 kleine Stücke
Etwas Salz
ZUBEREITUNG
Zu erst die Hackbällchen zubereiten.
Zwiebel fein würfeln, dann zusammen mit Hackfleisch, Kartoffelmehl, Sojasoße, Pflanzenöl und Wasser in einer Schale gut mischen und ca. 12 kleine Bällchen daraus kneten.
Gemüse schneiden.
Chinakohlblätter waschen und in ca. 4 cm breite Stücke schneiden. Lauchzwiebel waschen und ca. 1 cm breit, in diagonale Stücke von ca. 3 cm Länge schneiden. Das Ende der Pilze abschneiden. Rettich schälen, halbieren und in ca. 1 cm dicke Scheibe schneiden. Tofu in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Ingwer schälen und fein würfeln.
In einen Topf Chinakohl, Rettich und Ingwer geben und mit so viel Wasser auffüllen, damit die Zutaten knapp bedeckt sind.
Sobald das Wasser kocht, die Hackbällchen dazu geben und für 5 Minuten weiter köcheln lassen. Zum Schluss die Pilze und die Tofu Würfel in das kochende Wasser geben und für 5 weitere Minuten kochen.
Wenn der Topf nicht groß genug ist, die Menge aller Zutaten passend aufteilen und nacheinander auf dem Herd oder Tischherd kochen.
Den Topf auf den Tisch stellen. Jetzt kann jeder Teilnehmer sich aus dem Topf bedienen und einzelne Zutaten samt ein wenig der Suppenbrühe in seine Schüssel füllen. Hervorragend schmeckt der Eintopf, wenn man zum Schluss ein wenig Ponzu Soße in seine Schüssel hinzugibt.